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Netzmodernisierung

Breitbanddienste und -anwendungen sind heute im privaten Bereich allgegenwärtig. Aber auch Einsatzkräfte sind auf verlässliche und hochverfügbare Breitbanddatenkommunikation angewiesen. Mit der Modernisierung des BOS-Digitalfunknetzes schaffen wir dafür die Grundlagen.

Quelle: stock.adobe.com/Monster Ztudio

Mit dem Digitalfunk BOS haben Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ein verlässliches und hochverfügbares Werkzeug für ihre mobile Kommunikation zur Hand. Im Einsatz können Sie darüber nicht nur Sprache senden und empfangen, sondern auch Daten schmalbandig, d. h. mit geringer Bandbreite übermitteln.

Gerade im Bereich der Mobilkommunikation haben sich die technischen Möglichkeiten in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt. Breitbandkommunikation ist heute in vielen Bereichen Standard. Auch die Kommunikation von Sicherheits- und Rettungskräften muss mit der technischen Entwicklung Schritt halten.

Aus diesem Grund ist eine unserer vorrangigen Aufgaben, den Digitalfunk BOS langfristig zu modernisieren und weiterzuentwickeln. Das Ziel: Die Funktionalität und Zuverlässigkeit des BOS-Digitalfunknetzes bis mindestens zum Jahr 2030 zu gewährleisten. Das ist eine unserer vorrangigen Aufgaben, die wir gemeinsam mit Bund und Ländern angehen.

In einem ersten Schritt setzen wir als BDBOS gemeinsam mit unseren Partnern derzeit verschiedene Maßnahmen zur Modernisierung der bestehenden Netzinfrastrukturen des Digitalfunks BOS um.

Ziel ist die Umrüstung auf das sogenannte Internet Protocol (IP), ein Netzwerkprotokoll, das heute der Standard für Datenverbindungen über das Internet ist. Das Protokoll verpackt die zu vermittelnden Informationen in Datenpakete und regelt, wie die Datenpakete vom Herkunftsort an ihren jeweiligen Bestimmungsort vermittelt werden.

Mit der Netzmodernisierung migrieren wir die TETRA-Systemtechnik an allen Vermittlungsstellen und Basisstationen auf den IP-Standard. Zunächst machen wir das Kern- und später das Zugangsnetz IP-fähig. Die existierenden 64 Vermittlungsstellen ersetzen wir durch eine einheitliche, serverbasierte und virtualisierte Lösung. Auch die Kapazität des Netzes wächst – auf künftig bis zu vier Millionen Endgeräte.

Die Netzmodernisierung passiert im laufenden Betrieb. Mitte der 2020er Jahre soll sie abgeschlossen sein. Aber: Dies ist bloß ein Zwischenschritt. Denn die IP-Migration schafft nur die technologische Grundlage für Breitbanddatenkommunikation.

In einem weiteren Schritt werden wir deshalb gemeinsam mit Bund und Ländern die Weiterentwicklung des Netzes forcieren. Dabei erweitern wir das BOS-Digitalfunknetz funktionell so, dass breitbandbasierte Anwendungen und Dienste technisch unterstützt und später im Betrieb eingeführt werden können.

Welche Anwendungsmöglichkeiten für Breitbandkommunikation es gibt, warum die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben darauf nicht verzichten können und wie wir das Realität werden lassen wollen, das erfahren Sie unter Breitband.

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