Die Behörden und Organisationen des Bundes setzen die Migration auf IPv6 jeweils für sich in den Netzwerken in ihrem Zuständigkeitsbereich um. Diese Einzelprojekte sollen gewährleisten, dass die IPv6-Fähigkeit in Einklang mit den Beschlüssen der Konferenz der IT-Beauftragten (heute: CIO Board) hergestellt wird.
Ziel des IPv6-Programms des Bundes ist es, die Umstellung auf IPv6 in der gesamten Bundesverwaltung zentral zu koordinieren. Außerdem unterstützt es die Migrationseinzelprojekte in spezifischen Themenfeldern. Folgende Nutzen bringt das Programm mit sich:
Verbesserung der Performance der Netze: IPv6 ermöglicht durch schnelleres Routing, Autokonfiguration der IP-Adressen und sogenanntes Multicast eine erhebliche Verbesserung der Performance der Netzinfrastruktur. IPv6 bildet deshalb die Grundlage für die Umsetzung wesentlicher Vorhaben der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland, darunter die Registermodernisierung und das Onlinezugangsgesetz.
Voraussetzungen für weitere IT-Vorhaben schaffen: Die IPv6-Fähigkeit in der IT-Netzinfrastruktur der Behörden und Organisationen des Bundes ist Voraussetzung dafür, dass die die IT-Betriebskonsolidierung Bund erfolgreich umgesetzt werden kann.
Digitale Souveränität stärken: Durch die Nutzung von IPv6 als nationalem Standard für die Netzwerkkommunikation wird die digitale Souveränität Deutschlands gestärkt. Dies verringert die Abhängigkeit von ausländischen Technologien und Standards.
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