Mit dem Betrieb des Digitalfunks BOS ermöglicht die BDBOS den Einsatzkräften von Polizeien, Feuerwehren, Rettungsdiensten sowie Katastrophen- und Zivilschutzbehörden in Bund und Ländern sowie Teilen der Bundeswehr eine gemeinsame, leistungsstarke und hochsichere Mobilkommunikation im Einsatz. Gemeinsam mit Bund und Ländern entwickelt die BDBOS den Digitalfunk laufend weiter.
In diesem Zuge wurde im April 2023 in der Gemeinde Gochsheim im Landkreis Schweinfurt die insgesamt 5.000. Basisstation ins BOS-Digitalfunknetz gebracht. Dieser Meilenstein ist ein wichtiges Zahnrad im Gesamtuhrwerk des Digitalfunks BOS, der zur Stabilisierung und Erweiterung des Netzes beiträgt.
Die Anzahl der ursprünglich projektierten Basisstationen im Digitalfunk BOS hat sich dadurch mittlerweile annähernd verdoppelt. Die 5.000. Basisstation ist damit auch ein Bekenntnis der BDBOS und ihrer Partner in Bund und Ländern, den Digitalfunk BOS auch in Zukunft auszubauen und weiter zu verbessern – und so den Sicherheits- und Rettungskräften jederzeit ein verlässliches Kommunikationsmittel im Einsatz an die Hand zu geben.
Der Digitalfunk BOS ermöglicht eine bundesweite und organisationsübergreifende Verständigung und vereinfacht dadurch die Durchführung von Einsätzen – nicht nur im Alltag, sondern ganz besonders auch in komplexen Krisenlagen und Katastrophensituationen. Somit unterstützt der Digitalfunk BOS eine schnellere und verlässliche Hilfe für alle Bürgerinnen und Bürger. Sowohl das BOS-Digitalfunknetz als auch die dazugehörigen einsatzkritischen Dienste und Anwendungen werden in enger Abstimmung zwischen Bund und Ländern stetig weiterentwickelt. Das BOS-Digitalfunknetz ist mit über 1,1 Millionen registrierten Endgeräten das weltweit größte Funknetz, das auf dem internationalen TETRA-Standard basiert, und versorgt 99,2 % der Fläche Deutschlands bei einer zeitlichen Netzverfügbarkeit von mehr als 99,97 %.